Mein Manifest
§1 - Tod ist Leben und Leben ist der Tod
Wenn etwas unausweichlich ist, dann ist es der Tod. Das Leben ist ein Warten auf den Tod, genauso wie Dunkelheit, die Abwesenheit von Helligkeit ist. Ist kein Gegensatz, sondern das Ziel eines jeden Lebewesens: Dunkelheit, Blindheit, Schlafen, Tod.
Leben ist wie ein Wartezimmer. Man zieht eine Nummer und begibt sich in einen Raum. Da sind weitere Wesen, die auch eine Nummer haben. In regelmäßigen Abständen werden Nummern aufgerufen und Wesen verschwinden.
§2 - Realität ist, was du denkst
Wenn es für dich real ist, würde es eine Rolle spielen, ob es die Realität ist?
Menschen glauben. Menschen denken. Menschen überzeugen und werden überzeugt.
Für das Individuum gibt es nicht die Realität. Es ist die Realität, die sein Glauben, Denken und seine Überzeugung widerspiegelt. Diese ist auch zwangsläufig mit der eigenen Gefühlswelt fest verbunden ist und ebenso dieser Realität Legitimität verleiht.
§3 - Richtig und Falsch ist Illusion
Ohne Tod gibt es kein Leben und ohne Leben keinen Tod.
Menschen leben in der Illusion der dualen Weltsicht. Alles ist von Grund auf gespalten. Es sind aber lediglich zwei Seiten einer Medaille. Die beschränkte Sicht auf die Dinge zwingt uns zu Fokussierung: Wollen wir die Vorderseite oder Rückseite betrachte? Diese Dinge getrennt zu betrachten ist ein Fallstrick, die in Illusion mündet.